Havarie am Stausee – keine Schäden für die Umwelt

|   KategorienPresse

Nach einer Begehung durch das Umweltamt, die Landestalsperrenverwaltung, die Firma des Verursachers, den Kreisbrandmeister und die Feuerwehr Bautzen an dem Ort, an dem in der vergangenen Woche ein Heizöltransporter havarierte, konnte Entwarnung gegeben werden. Alle Schäden wurden fachgerecht beseitigt. Auch die Ölsperre auf dem Stausee konnte am Montagabend eingeholt werden. Alle in das Wasser geratenen Stoffe wurden mit einem Spezialmittel gebunden und fachgerecht entsorgt.

Zur Klärung des Sachverhalts stellte das Transportunternehmen richtig, dass nicht 800 sondern lediglich 300 Liter aus dem Tank entwichen sind. Das hätte die genaue Messung der noch vorhandenen Menge Heizöls ergeben. Der Fahrer war zunächst gegenüber den Einsatzkräften von 800 bis 1000 Litern ausgegangen. Auch die erste Havariemeldung in der Rettungswache wurde revidiert. Nicht ein geplatzter Schlauch war die Ursache, sondern ein noch nicht genau zu benennender technischer Defekt. Das Unternehmen ist um schnellstmögliche Klärung bemüht. Aktuell bleiben noch kleine Barrieren an den Einläufen zum Stausee liegen, falls starker Regen doch noch Reste von Heizöl lösen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber eher gering.

Die Havarie hat gezeigt, wie gut professionelle und ehrenamtliche Einsatzkräfte im Ernstfall zusammenarbeiten. Nur durch das schnelle Eingreifen und die unkomplizierte Abstimmung eingeleiteter Maßnahmen konnte ein Schaden für die Umwelt abgewehrt werden.

Zurück