Wandertipps
Bautzen besticht nicht nur durch seine wunderschöne Altstadt. Auch die landschaftlich reizvolle Umgebung bietet gute Gelegenheiten zum Spazieren und Wandern.
Ein hervorragendes Wanderziel bietet der rund 1.300 ha große Bautzener Stadtwald. Dazu gehören Waldflächen im Bautzener Humboldthain, am südlich von Bautzen gelegenen Mönchswalder Berg, am Czorneboh mit seiner Bergbaude, am Thromberg und in der Schmoritz.
Wandertipps für kurze Strecken von Bautzen aus
Wanderung nach Grubschütz
Strecke: ca. 3 km
In südwestlicher Richtung gelangen Sie über die Neusche Promenade in den Humboldthain mit seinem wild-romantische Verlauf der Spree und den darüber thronenden Felsen. Von dort geht es weiter bis in den nächsten Ort Grubschütz mit seinen Einkehrmöglichkeiten.
Wanderung an die Talsperre Bautzen
Strecke: ca. 13 km
Nördlich des Stadtteils Gesundbrunnen, wo der Lauf der Spree sich verbreitert, überqueren Sie über die Fußgängerbrücke den Vorstau der Talsperre und gelangen zum Ortsteil Oehna. Dort biegen Sie rechts ab und überqueren über die kleine Staumauer den Vorstau und gelangen so in der Nähe der Erhebung Abgott (201 m) und Mierschberg (192 m) zum Bautzener Stausee. Alternativ können Sie in Oehna auch links abbiegen (Orientierung: gelber Strich und gelangen über die Ortschaften Neumalsitz und Lubachau nach Kleinwelka mit Saurierpark und Irrgarten. Der Geschichtspfad Kleinwelka lädt zur Erkundung des Ortszentrums ein. Von Kleinwelka aus sind es nur noch wenige Kilometer bis nach Schmochtitz, wo sich das Schloss mit seiner reizvollen kleinen Parkanlage befindet.
Weitere Touren
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Überregionale Wander- und Pilgerwege
Ökumenischer Pilgerweg
Über den beliebten ökumenischen Pilgerweg entdecken jährlich zahlreiche Besucher die Stadt. Der Verlauf orientiert sich dabei an der historischen Handelsstraße Via Regia und knüpft an die Geschichte der Pilger vergangener Jahrhunderte an. Auch heute noch weist die gelbe Muschel auf blauem Grund nach Santiago de Compostela und dient damit als Markierung des 450 Kilometer langen Weges von Görlitz bis ins thüringische Vacha, wo dieser an den Rhön-Jakobsweg anschließt.
Es lohnt sich, einen Tag mehr hier zu verbringen und die sakralen Erben zu bewundern. Eine Führung zum Nicolaiturm mit Besuch der Ausstellung „Die via regia im Bautzener Land“ erzählt viel Interessantes über die Stadt Bautzen und ihre Stellung an einer der wichtigsten Handelsstraßen.
Sächsischer Jakobsweg
Der Sächsische Jakobsweg orientiert sich an der mittelalterlichen Handelsroute „Frankenstraße“. Er zweigt in Bautzen bei der Hammermühle von der Via Regia ab und führt auf etwa 300 km über Bischofswerda, Dresden, Freiberg, Chemnitz, Zwickau und Oelsnitz/V. nach Hof.
Der Weg beginnt an der Hammermühle am gemeinsamen Pilgerbüro Via Regia/Sächsischer Jakobsweg.
Via Sacra
Über 20 Stationen im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Polen verbindet die Via Sacra, oder auch Die heilige Straße. Sie verknüpft herausragende sakrale Kunstschätze und Bauwerke, wie den Dom St. Petri in Bautzen, mit einer einzigartigen Naturvielfalt – stets mit dem Ziel, Achtsamkeit zu fördern und eine Auszeit vom Alltag zu schaffen.
Pilgern ist auf der Via Sacra sowohl zu Fuß als auch per Rad möglich.
Bei der Suche nach einer Pilgerunterkunft in und um Bautzen hilft Ihnen gerne die Tourist-Information Bautzen-Budyšin (Telefon: +49 3591 42016, Mail: touristinfo(at)bautzen.de)
Stempelstellen finden Sie in der Katholischen Dompfarrei sowie im Mühlenladen der Hammermühle.
Böhmischer Steig
Von der via regia zweigten viele Wege nach Süden Richtung Böhmen ab. Einer davon ist der Böhmische Steig. Er führt von Bautzen nach Obergurig, weiter über Kirschau, Schirgiswalde und Sohland ins Böhmische. Dort nimmt er als „Alte Prager Straße“ seinen Weg weiter über Schluckenau (Šluknov), Rumburg (Rumburk), St. Georgenthal (Jiřetín pod Jedlovou) nach Böhmisch Leipa (Česka Lipa) und schließlich nach Prag.
Wanderung auf den Czorneboh
Eine Tour auf den Bautzener Hausberg, den 561 m hohen Czorneboh, lohnt sich allemal. Oben warten ein Berggasthof und ein steinerner Aussichtsturm, welcher im Jahr 1851 als erster seiner Art in der Oberlausitz in Betrieb genommen wurde. Wer den Turm erklimmt, wird bei guter Sicht mit einem grandiosen Ausblick in das Oberlausitzer Bergland belohnt.