Das Museum Bautzen lädt am Freitag, den 7. Februar 2025, um 18.00 Uhr zu einem Podiumsgespräch mit Lesung „Frauenbildnisse in Literatur und Kunst“ ein. Die Veranstaltung gehört zum Begleitprogramm der Sonderausstellung „Jutta Mirtschin – Malerei, Grafik, Illustration, Theater, Plakat“, die noch bis zum 4. Mai 2025 im Museum gezeigt wird.
Die Künstlerin Jutta Mirtschin und der Schriftsteller Jörn van Hall werden zusammen mit der Dresdner Journalistin Karin Großmann über Frauenbildnisse in Literatur und Kunst diskutieren. Dabei geht es beispielsweise um die Frage, ob Malerinnen Frauen anders darstellen als Maler. Außerdem soll diskutiert werden, inwieweit wechselnde Ideale weiblicher Schönheit die Kunst beeinflussen. Auch sollen Herausforderungen besprochen werden, welche die Auftragskunst bewirkt.
Jörn van Hall liest aus seinem jüngsten Buch „Was am Ende blüht“. Im Zentrum seines Romans stehen sechs Frauen und wie sie die Zeit der politischen Wende erlebten. Es geht um Stasiverdacht und Rufmord in einer ostdeutschen Stadt nach dem Mauerfall.
Die 1949 in Chemnitz geborene und in Bautzen aufgewachsene Künstlerin Jutta Mirtschin kann auf eine über 45-jährige Schaffenszeit zurückblicken, in der sie über 125 Bücher illustrierte, zahlreiche Plakate für Theater und Film entwarf und sich in ihren Kunstwerken immer wieder mit den vielseitigen Facetten der künstlerischen Thematisierung von Weiblichkeit auseinandersetzte.
Jörn van Hall, 1970 geboren, stammt aus Neustrelitz, arbeitete nach seinem Studium der Rechtswissenschaften lange bei einem Verlag in London und schreibt seit seiner Jugend. Sein erstes Buch „Du stirbst im Fliegen“ veröffentlichte er 2022.
Die musikalische Begleitung liegt in den Händen der Pianistin Anja Konjen, Leiterin des Fachbereichs Tasteninstrumente der Kreismusikschule Bautzen.
Der Eintritt beträgt für Erwachsene 7,00 Euro, ermäßigt 2,00 Euro, Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 16. Lebensjahr haben freien Eintritt.