Bundesweiter Warntag am 8. Dezember 2022

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Der nächste gemeinsame Warntag von Bund und Ländern wird am 8. Dezember 2022 stattfinden. Der bundesweite Warntag wurde dieses Jahr durch Beschluss der Innenministerkonferenz im Juli 2022 ausnahmsweise vom 8. September auf den 8. Dezember verschoben, um Cell Broadcast am bundesweiten Warntag 2022 erstmalig zu testen und wichtige Erkenntnisse für die Umsetzung bis zum vorgesehenen Wirkbetrieb im Februar 2023 zu gewinnen.
Zugleich soll die Gelegenheit genutzt werden, um den Menschen in Deutschland das System erstmals mit einer Testnachricht bekannt zu machen. Cell Broadcast ist eine über die Mobilfunknetze übermittelte Warnmeldung auf Mobiltelefone.

Ablauf des Warntages
Die Probewarnung wird in Form eines Warntextes um 11.00 Uhr an alle Warnmultiplikatoren geschickt, die an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossen sind (z. B. Rundfunkanstalten und Medienunternehmen).
Über das MoWaS werden auch direkt angeschlossene Warnmittel wie die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betriebene Warn-App NINA ausgelöst. Im Jahr 2022 wird über das MoWaS außerdem testweise erstmals eine Probewarnung über den Warnkanal Cell Broadcast ausgelöst.

Parallel dazu können auf Ebene der Länder und der am Warntag teilnehmenden Kommunen verfügbare zusätzliche, d.h. nicht an MoWaS angeschlossene kommunale Warnmittel (wie z. B. Sirenen, digitale Stadtinformationstafeln und Lautsprecherwagen) probeweise aktiviert werden. Welche zusätzlichen Warnkanäle vor Ort tatsächlich zur Verfügung stehen und am Warntag genutzt werden, wird von den Kommunen im Vorfeld des Warntags bekanntgegeben.

Wie läuft der Warntag in der Stadt Bautzen ab?
Da Länder & Kommunen selbst über die entsprechenden Warnmaßnahmen entscheiden können, werden diese regional recht unterschiedlich sein.

In der Stadt Bautzen wird die direkte Sirenenwarnung nur im Stadtteil Kleinwelka zu hören sein. Die anderen Stadtteile verfügen nicht über eine stationäre Sirenenanlage. Ergänzend werden alle WarnApps wie z.B. NINA, BiWapp, KAT-Warn über das modulare Warnsystem MoWas ausgelöst und mit weiterführenden Informationen bespielt. Ebenso wird die Warnung über den Rundfunk ausgestrahlt.

Zusätzlich wird es im Bautzener Spreetal Lautsprecherdurchsagen geben. Dazu wird die Feuerwehr mit Einsatzfahrzeugen entsprechende Durchsagen machen.

Ablauf des Warntages
11.00 Uhr
Auslösung des Probealarmes über das MoWas durch die internationale Warnzentrale des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz & Katastrophenhilfe

Zeitgleich werden auf verschiedenen Kanälen Warnmeldungen mit folgendem Inhalt erfolgen: „Bundesweiter Warntag 2022 – Probewarnung: In Deutschland findet heute der Warntag 2022 mit einem bundesweiten Probealarm für alle Warnmittel statt. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung.“

Auslösung des Sirenensignals „Warnung vor einer Gefahr“ (eine Minute Heulton: 6 Töne von jeweils 5 Sekunden Dauer mit 5 Sekunden Pause) (in Bautzen nur im Stadtteil Kleinwelka!)

11.15 Uhr
Sprachdurchsagen durch die Feuerwehr im Bautzener Spreetal

11.30 Uhr
Ende der Sprachdurchsagen im Bautzener Spreetal

11.45 Uhr – Entwarnung:
Diese wird ebenso über alle Wege wie die Warnung ausgesendet.

Über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wird die Entwarnung über das MoWas ausgesendet. Zeitgleich wird auf verschiedenen Kanälen die Entwarnung mit folgendem Inhalt erfolgen: „Entwarnung. Bundesweiter Warntag 2022. In Deutschland fand heute der Warntag 2022 mit einem bundesweiten Probealarm für alle Warnmittel statt. Die bundesweite Probewarnung ist hiermit aufgehoben.“

Auslösung des Sirenensignals „Entwarnung“ (ein Dauerton von einer Minute) (nur im Stadtteil Kleinwelka!)

Muss ich mich als Bürger auf den Warntag vorbereiten?
Nein. Grundsätzlich sind keine Vorbereitungen zu treffen. Zielführend ist es allerdings, Angehörige, Freunde oder auch andere Menschen im direkten Umfeld zu informieren, um zu wissen das zum Zeitpunkt der Warnung am 8. Dezember um 11.00 Uhr keine Gefahr besteht, sondern lediglich ein Probealarm ausgelöst wurde.

Weitere Informationen
http://www.warnung-der-bevoelkerung.de/ (weitere Informationen - extern)

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