Kirchen, Industrieanlagen, Wohnbauten, Gärten – Bautzens Denkmallandschaft ist facettenreich. Deshalb nutzen Jahr für Jahr Tausende den September, um ihre Stadt aus einem neuen Blickwinkel kennenzulernen. Das diesjährige Motto am Tag des offenen Denkmals in Bautzen nimmt Bezug auf das Jahr der Industriekultur, das der Freistaat Sachsen für 2020 ausgerufen hat. Ab sofort können bei der Stadtverwaltung Vorschläge zur Teilnahme am Tag des offenen Denkmals am 13. September 2020 eingereicht werden.
Eine reiche Industriegeschichte prägt das Bild von Sachsen bis heute. Und auch in Bautzen hat eine 500-jährige Industrie- und Gewerbetradition ihre Spuren hinterlassen – in Architektur, technischen Denkmälern und Museen. Der Wandel der Zeit führte zu einer steten Auseinandersetzung mit der Industriekultur und stellte unterschiedliche Akteure – darunter Unternehmer, Eigentümer und Stadtentwickler – vor manche Herausforderungen.
Der Tag des offenen Denkmals 2020 lädt zum Entdecken von Denkmalen ein, die üblicherweise nicht zugänglich sind oder aus einer neuen Perspektive betrachtet werden können. Um frühzeitig mit der Organisation des Tages beginnen zu können, werden Objekte sowie Beiträge, Führungsangebote und weitere Ideen für das Rahmenprogramm gesucht. Die Vorbereitungs-gruppe um Baubürgermeisterin Juliane Naumann hofft auch in diesem Jahr auf die Bereitschaft von Gebäudeeigentümern, auf Engagement und Ideen von Vereinen und das Mitwirken zahl-reicher Akteure. Ein Bezug zum Schwerpunktthema ist vorteilhaft, keinesfalls aber Bedingung.
Vorschläge können bis zum 3. April 2020 übermittelt werden an:
Stadtverwaltung Bautzen, Baudezernat
Fleischmarkt 1
02625 Bautzen
E-Mail: baudezernat@bautzen.de
Bei Rückfragen stehen auch die Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung unter 03591 534-251 gern beratend zur Seite. Nähere Informationen zum bundesweiten Tag des offenen Denkmals können auch auf der Internetseite der Deutschen Stiftung Denkmalschutz abgerufen werden.
