Heike Dittrich informiert über „Kontext & Kontroverse“

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Aktuell stellen acht Künstlerinnen und Künstler aus den Partnerstädten Bautzen und Heidelberg ihre Arbeiten im Museum Bautzen aus. Heike Dittrich führt am 21. Juli um 15.00 Uhr durch die Sonderausstellung „Kontext & Kontroverse“. Ihre großformatigen, abstrakten Werke stellen Körper im Raum dar. Während der Führung wird die Bautzenerin einen Einblick in ihren kreativen Schaffensprozess gewähren. Außerdem stellt Heike Dittrich die Arbeiten ihrer Kolleginnen und Kollegen vor.

Die Bildhauerin Barbara Wiesner präsentiert in der Sonderausstellung „Kontext & Kontroverse“ beidseitig geschnitzte Standreliefs und beeindruckend große Holzskulpturen. Almut-Sophia Zielonka stellt figurative Malerei aus, die die Beziehungen von Menschen zu sich selbst und zu ihrem Umfeld thematisieren. In den Kohlezeichnungen ihrer Reihe „vermessen“ setzt sich Iris Brankatschk mit dem Thema Rassismus auseinander. Gegenstand ihrer Arbeiten sind rassekundliche Untersuchungen an der sorbischen Bevölkerung der Lausitz, die zwischen 1929 und 1938 durchgeführt wurden, um die Theorie vom Slawen als Untermenschen zu beweisen.

Cholud Kassem zeigt in ihrer umfangreichen Serie „… es sei denn was außen ist“ verschiedene sakrale und lithurgische Umhänge, denen Tauf-, Sterbe- und Festkleider gegenübergestellt werden. Die abstrakten Werke der Malerin und Installationskünstlerin Karin Kopka-Musch wirken leicht und farbenfroh. Sie gehen oft auf die Wand über und sollen darstellen, dass das Leben nicht immer geradlinig verläuft. Marius Ohl zeigt in der Sonderausstellung Werke, die sich durch farbstarke Flächen und Linien auszeichnen und so neue Formen und Muster entstehen lassen. Der Fotograf Eyal Pinkas präsentiert seine Fotomontagen der Serie „Alternativer Frühling“. Alltägliche Gegenstände, die digital verfremdet und dann in reale Hintergründe eingefügt wurden, stehen hier im Mittelpunkt und bilden kubistische Skulpturen.

Marius Ohl: bird, 42 x 60 cm, Acryl, Stifte und Capaplex auf Papier, 2018.

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