Die Bedeutung einer nachhaltigen Teichwirtschaft in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft für den Artenschutz ist am Sonnabend, dem 13. April 2019, 15.00 Uhr, Thema eines Vortrags im Museum Bautzen. „Fischereiwirtschaft und Artenschutz im Einklang – Die Bedeutung von Karpfenteichen für die Amphibiendiversität in der sächsischen Kulturlandschaft“ lautet der Titel der Veranstaltung.
Die bereits seit Jahrhunderten existierenden Teichwirtschaften prägen maßgeblich das Landschaftsbild der nördlichen Oberlausitz. Bedingt durch die heute überwiegend naturschutzgerechte Bewirtschaftung, gehören Karpfenteiche zu den bedeutendsten Amphibienlebensräumen in der sächsischen Kulturlandschaft und haben eine große Relevanz für den Erhalt der regionalen Artenvielfalt. Franz Löffler von der Abteilung für Biodiversität und Landschaftsökologie der Universität Osnabrück präsentiert in dem Referat die Forschungsergebnisse einer Masterarbeit. Dabei wurde in Zusammenarbeit mit der Naturforschenden Gesellschaft der Oberlausitz untersucht, welche Faktoren für den Artenreichtum und das Vorkommen gefährdeter Amphibienarten an Karpfenteichen entscheidend sind.
Die Veranstaltung ist Teil der öffentlichen Vortragsreihe des Naturwissenschaftlichen Arbeitskreises Isis Budissina.