Bundesforschungszentrum (BFZ) kommt – Bautzen wird Vereinssitz und zentraler Forschungsstandort in Sachsen

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Die Stadt Bautzen begrüßt die gestern in Berlin unterzeichnete Vereinbarung zur Struktur des Bundesforschungszentrums für klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen (BFZ). Mit dem Eckpunktepapier haben die Bundesregierung, vertreten insbesondere durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), sowie die Länder Sachsen, Thüringen und Baden-Württemberg einen entscheidenden Schritt zur Umsetzung des neuen Forschungszentrums vollzogen. In der Stadt Bautzen entsteht der vereinsrechtliche Sitz des BFZ mit der Geschäftsstelle sowie einem Forschungsstandort.

Bedeutende Stärkung für Stadt und Region

Für Bautzen und die gesamte Region ist dies ein deutliches Signal: Die Entscheidung zeigt Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Lausitz und bestätigt den eingeschlagenen Weg hin zu einem starken Forschungs- und Innovationsstandort. Die Stadt Bautzen dankt allen beteiligten Akteuren, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben – darunter Vertreterinnen und Vertreter des Bundes, der Länder, die wissenschaftlichen Einrichtungen sowie die regionalen politischen Entscheidungsträger. Besonderer Dank gilt dem BMWSB für die enge Zusammenarbeit und die bundesweite strategische Steuerung, den beteiligten Bundesministerien, die das Verfahren flankiert haben, den Mitgliedern des Deutschen Bundestages, die sich im Haushaltsausschuss und in den zuständigen Fachausschüssen für die Umsetzung eingesetzt haben, den Abgeordneten des Sächsischen Landtages sowie bei den Ländern Sachsen, Thüringen und Baden-Württemberg. Der Stadt ist bewusst, dass dieses Ergebnis nur durch das Engagement vieler erreicht werden konnte.

Unterstützung durch Freistaat und Landkreis

Die Stadt Bautzen würdigt ausdrücklich die Rolle des Freistaates Sachsen durch Ministerpräsident Michael Kretschmer und durch Staatsministerin Regina Kraushaar. Ebenso dankt die Stadt dem Landrat des Landkreises Bautzen, Udo Witschas, und dem Landrat des Landkreises Görlitz, Dr. Stephan Meyer, für die kontinuierliche Unterstützung im gesamten Abstimmungsprozess.
Die vorgesehenen Investitionen von bis zu 100 Millionen Euro für den Vereinssitz und den Forschungsstandort in Bautzen, die der Freistaat Sachsen aus Mitteln des Investitionsgesetzes Kohleregionen bereitstellen möchte, werden eine leistungsfähige Forschungsinfrastruktur in Bautzen ermöglichen.

Wissenschaftliche Exzellenz als Basis

Ein besonderer Dank gilt der Technischen Universität Dresden mit ihrem Exzellenzcluster CARE, dem Institute for Integrated Management of Material Fluxes and Resources (UNU-FLORES) sowie den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die maßgebliche Impulse geliefert haben. Die Einbindung ihrer Expertise bildet die Grundlage dafür, dass das BFZ künftig bundesweit Wirkung entfalten kann. Auch die langfristige Unterstützung durch Expertinnen und Experten aus der Bauforschung sowie die konstruktive Zusammenarbeit mit Abgeordneten aus Bundestag und Landtag haben dieses Ergebnis möglich gemacht.

Ein starkes Zeichen für Bautzen und die Lausitz

Mit der nun beschlossenen Struktur des BFZ wird die Lausitz weiter als Forschungsregion gestärkt. Die bereits bestehenden Einrichtungen – unter anderem das Zentrum für Bauen und Wohnen in Hoyerswerda, das Construction Future LAB in Görlitz, das CircEcon im Industriepark Schwarze Pumpe sowie die Carbon LabFactory Sachsen in Boxberg/O.L. – werden künftig durch Bautzen als weiteren wichtigen Forschungsstandort ergänzt.
Die Stadt Bautzen sieht in der Ansiedlung des BFZ eine große Chance für Innovation, Fachkräftebindung und zukünftige Arbeitsplätze. Die Entscheidung stellt einen bedeutenden Schritt für den Strukturwandel in der Region dar und verdeutlicht die nationale Bedeutung des Standorts. Die Stadt Bautzen wird den weiteren Prozess aktiv begleiten und die Vorbereitungen zur Einrichtung der Geschäftsstelle unterstützen. Die Gründung des BFZ soll im Jahr 2026 erfolgen. Mit dem heute vereinbarten Eckpunktepapier ist ein wichtiger Schritt getan, um die Region langfristig zu stärken und die Entwicklung des klimaneutralen und ressourceneffizienten Bauens voranzutreiben.

Stadtverwaltung Bautzen

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