Trotz des Einbruchs in die Feuerwache am vergangenen Donnerstag ließ sich die Jugendfeuerwehr Salzenforst nicht entmutigen. Am Wochenende stand ein besonderes Jubiläum an: Der 10. Berufsfeuerwehrtag.
15 Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr absolvierten einen 24-Stunden-Dienst in der Wache – ganz nach dem Vorbild der Berufsfeuerwehr. Ziel war es, den Feuerwehralltag realitätsnah, aber kindgerecht erlebbar zu machen.
Der Dienst begann mit der Fahrzeugübernahme und -kunde, ehe es zu den ersten Übungen, gemeinsamen Mahlzeiten und sportlichen Aktivitäten kam. Natürlich durften auch Pausen sowie die Übernachtung in der Wache nicht fehlen.
Wie bei den „Großen“ wurden die Nachwuchskräfte im Laufe ihrer Schicht immer wieder zu realitätsnahen Einsätzen alarmiert:
- Bekämpfung kleinerer Brände
- technische Hilfe nach Verkehrsunfällen
- Erste-Hilfe-Maßnahmen
- eine groß angelegte Personensuche im Gelände der Kiesgrube Miersch, unterstützt durch die Drohnenstaffel der Feuerwehr Bautzen
- ein aufwendiger Gebäudebrand kurz vor der Nachtruhe, bei dem Löschangriff, Wasserversorgung und Anwohnerbetreuung koordiniert werden mussten
Kurz nach sechs Uhr morgens riefen die Funkmelder die Jugendlichen schließlich zu ihrem letzten Einsatz – einem simulierten Verkehrsunfall mit verletzten Personen.
„Das Wochenende hat gezeigt, wie viel Teamgeist, Motivation und Können in unserer Jugend steckt“, betont die Leitung der Jugendfeuerwehr Salzenforst. „Neben Fachwissen standen vor allem Kameradschaft und Zusammenhalt im Vordergrund – und auch der Spaß kam nicht zu kurz.“
Nach einem ereignisreichen Wochenende wurden die Nachwuchskräfte müde, aber stolz, von ihren Eltern in Empfang genommen.
Ein besonderer Dank gilt allen Unterstützern: der Stadtjugendfeuerwehr Bautzen, den Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr Bautzen-Mitte, der Drohnenstaffel der Ortsfeuerwehr Stiebitz, dem Deutschen Roten Kreuz Bautzen sowie der Kiesgrube Miersch aus Salzenforst. Ohne diese Zusammenarbeit wäre die erfolgreiche Durchführung des Jubiläums nicht möglich gewesen.




