Im September wurde die Bautzener Partnerstadt Jelenia Góra von einem verheerenden Hochwasser heimgesucht, das weite Teile der Stadt schwer beschädigte. Erst nach dem Rückgang der Wassermassen zeigte sich das volle Ausmaß der Zerstörung, das viele Menschen in der Region vor große Herausforderungen stellt.
Als Zeichen der Solidarität und Verbundenheit initiierte die Stadtverwaltung Bautzen eine gezielte Hilfsaktion, um die Betroffenen beim Wiederaufbau zu unterstützen. In einem Aufruf an regionale Baumärkte und Fachhändler bat die Verwaltung um Sachspenden für dringend benötigtes Baumaterial. Der Aufruf fand schnell Gehör: Die Schlau GmbH & Co. KG aus Bautzen sowie die S.O.B.I.G. Baumarkt Ebersbach GmbH & Co. KG. reagierten umgehend und stellten insgesamt vier Paletten mit Innen- und Fassadenfarbe sowie Schimmelspray zur Verfügung – unverzichtbare Materialien für die Instandsetzung von Gebäuden nach den Flutschäden.
„Diese großzügige Unterstützung durch die örtlichen Unternehmen unterstreicht die enge Verbindung zwischen Bautzen und Jelenia Góra. Unsere Städtepartnerschaft lebt von gegenseitiger Hilfe und Solidarität, insbesondere in schweren Zeiten wie diesen. Wir sind froh, dass wir durch diese Spende einen kleinen Beitrag leisten können, um die Menschen vor Ort zu unterstützen,“ erklärt Oberbürgermeister Karsten Vogt.
Die Hilfsgüter wurden heute Vormittag gemeinsam von Vertretern der Stadtverwaltung Bautzen und der Feuerwehr Bautzen direkt nach Jelenia Góra gebracht. Der persönliche Einsatz der Helfer und die schnelle Reaktion der Spender unterstreichen die besondere Bedeutung der Städtepartnerschaft, die über rein symbolische Gesten hinausgeht.
Die Stadtverwaltung Bautzen möchte sich ausdrücklich bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung bedanken und hofft, dass die übermittelten Hilfsmittel einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Krise in Jelenia Góra leisten können. Diese Aktion zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, auch über Ländergrenzen hinweg zusammenzustehen und einander zu helfen.
