Kamenz – die Stadt am Stein im Lausitzer Musiksommer

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Als 1824 der Kamenzer Stadtphysikus Johann Gottfried Bönisch seine Kamenzer Topographie veröffentlichte, beschrieb er die Erdentstehung als eine Schöpfungsgeschichte mit wissenschaftlichem Kontext: als ungeformte Masse wogte. Es war das geologische Wissen seiner Zeit. Heute, 200 Jahre nach Bönischs Veröffentlichung, wird in Kamenz – sorbisch Kemjenc, dem Ort am Stein – der Frage nachgegangen, was für ein Stein damit gemeint ist. In Kooperation mit dem Museum der Westlausitz und mit der Klosterkirche und Sakralmuseum St. Annen der Lessingstadt Kamenz wird im Lausitzer Musiksommer am Sonnabend,10. August, 17.00 Uhr, ab Museum der Westlausitz ein geologischer Streifzug durch Kamenz stattfinden, geführt vom Geologen Jens Czossek. Die in der Baugeschichte von Kamenz verwendeten Gesteine sind das Thema. Im Anschluss wird das Ensemble „Laetare“ 19.30 Uhr in einem Konzert in der Kamenzer Klosterkirche, den Stein auf ganz besondere Weise zum Klingen bringen. Es ist Musik unserer Zeit und Musik der Zeit, wenn der Klang der Steine mit Melodien aus Gregorianik und Mittelalter im Ensemble um den Stein-Klang-Künstler, Professor für Tonsatz und Musiktheorie am Mozarteum Salzburg und Pianisten Klaus Fessmann erklingt.

Eintrittskarten für die Veranstaltungen erhalten Interessierte im Vorverkauf zum Preis von 15,00 Euro im DDV Lokal Bautzen oder an der Konzertkasse zum Preis von 20,00 Euro und ermäßigt für 15,00 Euro. Ausführliche Informationen unter: www.lausitzer-musiksommer.de.

Ensemble „Laetare“

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