Stadt beglückwünscht verdienten Sorben

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Mann überreicht einem zweiten Mann ein Geschenk

Es ist unübersehbar, dass sich über die Jahre hinweg eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Bautzens Bürgermeister Dr. Robert Böhmer und dem Sorben Jurij Wuschansky entwickelt hat. Beide kennen sich seit vielen Jahren und schätzen sich als wichtige Partner in sorbischen regionalen und überregionalen Fragen. Robert Böhmer führt dies darauf zurück, dass beide sorbische Wurzeln haben und sich über ihre Vorlieben für Lausitzer Kunst und Kultur nähergekommen sind. „Es entstand eine feste Vertrauensbasis, auf deren Grundlage Jurij Wuschansky schnell zu einem unserer wichtigsten Partner in Sorbenfragen wurde“. Böhmer lobt, dass der gebürtige Nebelschützer sich nie in den Vordergrund drängte. Selbst als Verantwortlicher für Öffentlichkeitsarbeit der Domowina ebnete er stets anderen den Weg ins Rampenlicht, er selbst blieb bescheiden und demütig im Hintergrund. Dort zog und zieht er viele Fäden, vermittelt Kontakte, gibt wichtige Hinweise. Robert Böhmer: „Solche Menschen, die sich völlig uneigennützig aber mit absoluter Hingabe und Überzeugung einer Sache verschreiben, findet man heute nicht mehr so häufig“.

Jurij Wuschansky ist zeitlebens bekennender Sorbe, der sein kulturelles Erbe gern vermittelt. Er ist in zahllosen sorbischen Vereinen tätig und sieht auch mit 71 Jahren keinen Anlass, an seinem Engagement etwas zu ändern. Dafür zollt man ihm viel Dankbarkeit. Der Mitte Oktober überreichte Ćišinski-Preis ist ein entsprechendes Zeugnis. Wjele zboža!

Mann überreicht einem zweiten Mann ein Geschenk
Bürgermeister Dr. Robert Böhmer gratuliert Jurij Wuschansky zum Ćišinski-Preis und bedankt sich im Namen der Stadt Bautzen mit einem Kunstwerk für viele Jahre guter Zusammenarbeit. Die sorbische Übersetzung des Mottos der Stadt bei der Restaurierung des Ratssaals hat Jurij Wuschansky geleistet und mitinitiiert: Knježe, spožč rozrost (DA DOMINE INCREMENTUM)

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