Bautzener gedenken der Kriegsopfer am Tag der Befreiung

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Bürger gedenken der Kriegsopfer, vorn: Bürgermeister Dr. Robert Böhmer

Am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus, fanden sich etwa 20 Menschen auf dem Bautzener Ehrenfriedhof am Ziegelwall ein. Frau Dr. Ingrid Heyser, Tochter eines ehemaligen KZ-Häftlings, begrüßte die Gäste und erinnerte an die schweren Kämpfe um die Stadt Bautzen vor 78 Jahren. In einer anschließenden kurzen Ansprache würdigte Bürgermeister Dr. Robert Böhmer die Bemühung der Initiatoren um den Erhalt der Erinnerung und des regelmäßigen Gedenkens. Er betonte zudem, dass sich die Stadt natürlich in der Pflicht sieht, Gedenkorte für zukünftige Generationen zu erhalten. Im Mai 2022 hatte sich der Stadtrat für den Erhalt und die Sanierung des Areals entschieden. Böhmer: „Dieser Ehrenfriedhof ist mehr als ein denkmalgeschütztes Bauwerk. Er ist letzte Ruhestätte für etwa 3.000 Kriegsopfer, die namentlich bekannt oder als unbekannte Soldaten beigesetzt wurden. Es waren junge Menschen, die in den letzten Kriegstagen ihr Leben geopfert haben. Es ist wichtig, die Erinnerung an alle Opfer von Krieg und Gewalt aufrecht zu erhalten“. Im Anschluss legten die Veranstaltungsteilnehmer Blumen und Gebinde nieder.

Bürger gedenken der Kriegsopfer, vorn: Bürgermeister Dr. Robert Böhmer
Gedenken der Kriegsopfer auf dem Ehrenfriedhof am Ziegelwall

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