Berufsorientierung mal praktisch

|   KategorienStadt Bautzen
Braumeister Tobias Frenzel (rechts) mit einem Schüler in seiner Brauerei

Einen Tag lernen wie ein edding entsteht, den nächsten Tag einen Blick in Frenzels Braukunst werfen oder eine Woche so einige Instrumente im Musikhaus Löbner wieder „in Stimmung“ bringen. Ein solches Programm bot die Berufspraktikumswoche des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums Bautzen. In der Woche vom 24. bis 28.4.2023 konnten Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 spannende Eindrücke gewinnen. Zur Berufsorientierung sollten die Schüler Berufsangebote in der Praxis erleben, die nach dem Verlassen des Gymnasiums bestehen.

Über 40 Unternehmen dabei
Geplant wurde dieses Format der Wirtschaftsförderung Bautzen in Zusammenarbeit mit der IHK Dresden (Geschäftsstelle Bautzen), der Kreishandwerkerschaft Bautzen und der Agentur für Arbeit. Es beteiligten sich über 40 Unternehmen aus dem gewerblichen Bereich und dem öffentlichen Dienst, von Industrie über Handwerk bis hin zur Verwaltung in und um Bautzen. So konnten sich die knapp 100 Jugendlichen zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten sowie Perspektiven für ihr Berufsleben informieren. Außerdem lernten sie im Rahmen ihres Praktikums die Unternehmen oder Institutionen sowie die Ansprechpartner vor Ort kennen.

Positive Resonanz
Bautzens Wirtschaftsförderin Doreen-Charlotte Hantschke zeigte sich sehr zufrieden. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es besonders wichtig, den Nachwuchs der Region für die vielfältigen Potentiale der hiesigen Unternehmen zu begeistern. Die Berufspraktikumswoche ermöglicht erste Einblicke in den Arbeitsalltag der Betriebe und ist damit wertvoll für die spätere Berufswahl.“, so Hantschke. Auch die amtierende Schulleiterin des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums, Ines Strümpe, verbuchte die Woche als Erfolg. „Auch wenn der Hauptweg das Abitur ist: Zu wissen, wo man später gut in der Stadt arbeiten kann und welche Möglichkeiten es gibt, ist für unsere Schülerinnen und Schüler sehr wichtig. Die Resonanz war sehr positiv und wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit.“, so die Schulleiterin.

Auch im nächsten Jahr planen alle Beteiligten nach einer Evaluierungsrunde wieder eine solche Praktikumswoche.

Braumeister Tobias Frenzel (rechts) mit einem Schüler in seiner Brauerei
Braumeister Tobias Frenzel (rechts) mit einem Schüler in seiner Brauerei
Schülerin bei der Firma V.D. Ledermann, die edding-Stifte herstellt
Schülerin bei der Firma V.D. Ledermann, die edding-Stifte herstellt
Frieder Löbner in seiner Werkstatt mit einem Schüler beim Richten eines Waldhorns
Frieder Löbner in seiner Werkstatt mit einem Schüler beim Richten eines Waldhorns

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