Bautzen hat ein Innenstadtmanagement

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Mit großer Vorfreude verbunden ist Bewegung in das Innenstadtmanagement von Bautzen gekommen. Im öffentlichen Vergabeverfahren setzte sich das Planungsbüro Schubert aus Radeberg durch. Das Unternehmen beschäftigt derzeit fast 50 Mitarbeiter und überzeugte u.a. durch seine umfangreichen Erfahrungen im Bereich des Projektmanagements. Es widmet sich in den kommenden vier Jahren der Vitalisierung der Innenstadt.

Projektleiterin vor Ort wird Annett Scholz-Michalowski sein. Die Bautzener Unternehmerin verfügt über eine langjährige Berufserfahrung und ist mit der Lage vor Ort bestens vertraut. „Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe und möchte gern in einen aktiven Dialog mit den Akteuren treten“, so Scholz-Michalowski. Ihr zur Seite stehen wird Daniela Retzmann, eine langjährige Mitarbeiterin des Planungsbüros.

Bautzen verfolgt mit der Installation des Innenstadtmanagements, welches sich räumlich ausschließlich auf einen klar definierten Bereich der Stadt konzentriert, klare Ziele. Oberbürgermeister Karsten Vogt sieht dabei den Fokus besonders auf dem Leerstand. „Es braucht frische Ideen, die dem Ladensterben in Bautzen entgegenwirken. Dabei müssen wir gemeinsam anpacken und das Innenstadtmanagement unterstützen, auch neue Wege zu gehen.“, so das Stadtoberhaupt.

Dazu gehören die Steigerung der Attraktivität und Frequentierung der Innenstadt und ihrer Einzelhandelsgeschäfte, gastronomischen Einrichtungen und Dienstleistungsbetriebe durch nachhaltige Belebung der leerstehenden Erdgeschosszonen. Ein sinnvoller Branchenmix aus Handel, Dienstleistungen, Kreativwirtschaft, gastronomischen Einrichtungen sowie Freizeit-, Kunst- und Kulturangeboten ist die Grundlage dafür. Der weitere Fokus liegt auf Förderung der Präsenz der Innenstadt und gemeinsamer Aktivitäten durch Vernetzung der Innenstadtakteure.

Im Rahmen der Fördermittelrichtlinie STARK steht der Stadt Bautzen im Projektzeitraum April 2023 bis März 2027 ein Budget von insgesamt 400.000 Euro zur Verfügung. Bautzens Abteilungsleiterin für Wirtschaftsförderung und Tourismus Doreen-Charlotte Hantschke weist zudem darauf hin, dass aufgrund des späteren Maßnahmebeginns keine Gelder verstrichen sind. „Wir konnten mit dem Fördermittelgeber einen zeitlichen Aufschub vereinbaren. Nun starten wir voller Tatendrang und freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit dem Innenstadtmanagement.“, so Hantschke. Die Stadt selbst leistet einen 10 %-igen Eigenanteil an der Gesamtfinanzierung.

In den ersten Wochen wird sich das Team des Innenstadtmanagements zunächst administrativen Aufgaben, der Vorstellung im April-Stadtrat und dem Kennenlernen der Akteursstrukturen widmen. Über die Erreichbarkeit wird die Stadtverwaltung noch kommunizieren.

Foto: v.l. Daniela Retzmann, Annett Scholz-Michalowski, Doreen-Charlotte Hantschke, Mario Schubert und Oberbürgermeister Karsten Vogt haben einen Plan für die Innenstadt

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