Oli radelt für einen guten Zweck

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Mann im blauen T-Shirt mit Fahrrad steht neben Mann in schwarzen T-Shirt und blauer Jeans vor einem hellgelben Gebäude mit brauner Tür

„Krebspatient radelt für guten Zweck“ – unter diesem Motto begann die Woche in Bautzen mit einer spannenden Aktion. Oliver Trelenberg war zum Rathaus gekommen, um sich und seine Benefiz-Radreise vorzustellen. Mitte Juni in seiner Heimatstadt Hagen gestartet, radelt er über mehr als 5.500 Kilometer durch Deutschland. Auf seinem Weg lagen schon Stuttgart, Passau, Würzburg und Erfurt. Von Bautzen aus machte er sich nun auf den Weg nach Berlin und weiter nach Usedom, Flensburg und Osnabrück. Nach 95 Tagen möchte er wieder seinen Startpunkt in Nordrhein-Westfalen erreichen.

Oliver Trelenberg, Jahrgang 1965, wuchs nach eigenen Angaben in sehr schwierigen Verhältnissen auf. Das problembehaftete Elternhaus legte den Grundstein für einen Lebensweg, der von Hilfsarbeiterjobs, Haftstrafen und immer wiederkehrenden Alkoholproblemen geprägt war. 2009 entdeckte er das Fahrrad für sich und begann sich aus seiner Lebenskrise heraus zu radeln. Vier Jahre später veränderte eine Diagnose sein Leben erneut: Kehlkopfkrebs. Wieder half ihm das Fahrrad, die Operationen und ihre Folgen zu ertragen. Erst waren es nur sehr kleine Tagestouren. Doch mit jedem bewältigten Kilometer entstand eine Idee: Seit 2015 tritt Trelenberg unter dem Motto „Krebspatient radelt für guten Zweck“ in die Pedale, um Spenden für krebs- und schwerstkranke Menschen zu sammeln. Allein im letzten Jahr kamen so mehr als 40.000 Euro zusammen. Finanzbürgermeister Dr. Robert Böhmer begrüßte Oliver Trelenberg am Montagmorgen stellvertretend für die Stadt Bautzen vor dem Rathaus. Er wünschte ihm für seine weitere Tour eine unfallfreie Fahrt und Gottes Segen. Für den guten Zweck gab er zudem noch eine private Spende.

„Oli radelt!“ 2021 für „Strahlemaennchen.de – Herzenswünsche für krebskranke Kinder e.V.“. Dieser Verein engagiert sich bundesweit für schwer- und krebskranke Kinder, Jugendliche und deren Eltern. Der Verein erfüllt Herzenswünsche, die von den Eltern und der Familie nicht verwirklicht werden können. Für viele der erkrankten Kinder ist es leider nicht selten ein letzter Wunsch der in Erfüllung geht.

Alle Spenden gehen zunächst auf ein Konto der Stadt Hagen und fließen dann zu 100 Prozent an die Strahlemännchen.

Mann im blauen T-Shirt mit Fahrrad steht neben Mann in schwarzen T-Shirt und blauer Jeans vor einem hellgelben Gebäude mit brauner Tür

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