Trainingsplatz hat jetzt mehr Licht und verbraucht weniger Strom

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Im vergangenen Jahr hat die Stadt Bautzen zur Förderung des Sports für 30.000 Euro größere investive Maßnahmen dreier Sportvereine unterstützt.

Jeweils 10.000 Euro erhielt der MSV Bautzen 04 e. V. für den Anbau und die Ausstattung eines Funktionsgebäudes im Sparkassen-MSV-Sportpark. Über den gleichen Betrag konnte man sich beim SV Post Germania Bautzen e. V. freuen und den Einbau einer Beregnungsanlage auf dem Rasenplatz realisieren. Weitere 10.000 Euro erhielt die FSV Budissa Bautzen zur Umrüstung der bestehenden Flutlichtanlage auf dem Rasenplatz an der Scheune auf LED-Beleuchtung. Inzwischen sind die Arbeiten hier abgeschlossen.

Der FSV Budissa Bautzen e. V. betreibt im Humboldthain in Bautzen ein eigenes Fußballsportzentrum. Mit mehreren Rasenplätzen, einem Kunstrasenplatz, einer Streetsocceranlage, drei Tennisplätzen und einem Beachvolleyballplatz bietet das Sportzentrum die notwendigen Voraussetzungen für das tägliche Training. Gerade im Frühjahr und im Herbst gestalteten sich die Lichtverhältnisse auf dem Rasenplatz an der Scheune nicht ganz unproblematisch. Hier trainieren in erster Linie Kinder und Jugendliche, die später als Kader der ersten Männermannschaft eingesetzt werden sollen. Zwar hatte der Trainingsplatz bereits eine Flutlichtanlage, die war jedoch weder energieeffizient, noch ausreichend effektiv. Also nahm der Verein eine Umrüstung der Leuchtmittel auf energiesparende LED-Lampen in Angriff. An den acht Flutlichtmasten sollten insgesamt 18 Flutlichtstrahler gewechselt werden. Die veranschlagten Kosten: 21.781,45 Euro. Um diesen Betrag zu ermöglichen, beantragte der Verein die städtische Förderung und bekam grünes Licht vom Stadtrat. Für die verbliebene Differenz kam der Hauptsponsor des Vereins, die Hentschke Bau GmbH, auf.

Am vergangenen Dienstag trafen sich Sven Johne, Vizepräsident der Fußballspielvereinigung Budissa Bautzen e.V., der Geschäftsführer der Hentschke Bau GmbH Jörg Drews und Bürgermeister Dr. Robert Böhmer auf dem Trainingsplatz, um sich ein Bild vom Ergebnis der Investition zu machen. „Wir haben dem Verein in doppelter Hinsicht geholfen“, so Böhmer, der als Bürgermeister u.a. sowohl für den Sport als auch für die Finanzen zuständig ist. „Auf der einen Seite werden Lichtverhältnisse erreicht, die dem leistungsbezogenen Sport gerecht werden. Damit einher geht der Effekt, dass Budissa mehr Möglichkeiten für das Kinder- und Jugendtraining hat. Auf der anderen Seite reduziert der Verein die Energiekosten und schont die Umwelt und die eigene Haushaltskasse“. Sven Johne bestätigt das: „Vorher war das Training in den Jahreszeiten mit schlechten Lichtverhältnissen nur eingeschränkt möglich. Jetzt können unsere Fußballer den Platz bei guten Witterungsbedingten ganzjährig nutzen“. Auch Jörg Drews brachte seine Freude über die neue Lichtsituation zum Ausdruck und versprach: „Selbst in diesen schwierigen Zeiten wird das Unternehmen Hentschke Bau sein Engagement für die FSV Budissa auf dem bisherigen Niveau beibehalten“.

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