Gedenken in Zeiten von Corona

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Zwei Männer stehen in stillem Gedenken vor einer Gedenktafel

Am 22. April 1945 lag der Zweite Weltkrieg in seinen letzten Zügen. Auch in und um die Stadt Bautzen tobten heftige Kämpfe. In Niederkaina trieben Angehörige der 1. Ukrainischen Front 195 Menschen in eine Scheune und setzten das Gebäude anschließend in Brand. Heute wurde der Opfer dieses Verbrechens gedacht. Alles wie in jedem Jahr – und doch etwas anders. Mit dem nötigen Sicherheitsabstand legten Alexander Ahrens und der Niederkainaer Ortsvorsteher, Norbert Haupt, unter Anwesenheit der Ortschaftsräte Blumen an der Gedenktafel nieder. Bautzens Oberbürgermeister betonte, wie bedeutend es ist, Jahr für Jahr das Leid der Verstorbenen zu reflektieren. „Wenn wir nicht daran erinnern, erhöhen wir das Risiko, dass so etwas wieder passiert“, mahnte Alexander Ahrens.

Zwei Männer stehen in stillem Gedenken vor einer Gedenktafel
Oberbürgermeister Alexander Ahrens (l.) und Norbert Haupt (r.) erinnern an der Gedenktafel in Niederkaina an die Ereignisse vom 22. April 1945.

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