Wie passten Freimaurer und DDR-Regime zusammen?

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Mit einem interessanten Aspekt der sächsischen Geschichte können sich Besucher des Archivverbundes Bautzen am Dienstag, dem  4. Februar, auseinandersetzen. Ab 19.00 Uhr referiert Dr. Franziska Böhl über die Entwicklung der hiesigen Freimaurer nach 1918.

Sachsen war eines der wichtigsten Zentren der deutschen Freimaurerei. Fast zwei Jahrhunderte lang erfreute sich der Bruderbund wachsenden Zuspruchs. Nach dem Ersten Weltkrieg begann für die Freimaurerei jedoch ein Kampf ums Überleben und das eigene Selbstverständnis. Jahre der Abwehr, Anpassung, Unterdrückung und Zerrissenheit folgten. Die Nationalsozialisten verboten die Logen der Freimaurer schließlich und auch in der DDR waren sie nicht geduldet.

Dr. Franziska Böhl hat sich im Rahmen ihrer Dissertation mit dem Thema auseinandergesetzt und dazu auch in den Beständen der Bautzener Archive geforscht. 2018 veröffentlichte sie ihre Forschungsergebnisse. Das Buch präsentiert die junge Historikerin im Rahmen eines Vortrages im Veranstaltungsraum auf der Schloßstraße 12. Der Eintritt ist frei.

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