Reise in die Zeit der Denare, Dünnpfennige und Brakteaten

|   KategorienMuseum Bautzen

Der Diplom-Museologe Hagen Schulz bietet am Sonntag, dem 3. November, eine Spezialführung durch die Abteilung „Stadt“ des Museums Bautzen an. Der Rundgang beginnt 15.00 Uhr und steht unter dem Motto „Taler, Medaillen, Notgeld – Einblicke in die Bautzener Münzengeschichte“. Anhand von Exponaten, die in der Dauerausstellung gezeigt werden, vermittelt Hagen Schulz Einblicke in den Sammlungsbestand des Museums. Im Fokus stehen Münzen und Medaillen, die einen Bezug zur Geschichte Bautzens aufweisen.

Aspekte der bewegten Vergangenheit der Stadt spiegeln sich in ihrer „Münzgeschichte“ wider. Diese unterteilt sich in drei große Abschnitte, in denen in Bautzen Geld hergestellt und ausgegeben wurde: die Zeit der Denare, Dünnpfennige und Brakteaten von 1124 bis 1319, den Zeitraum des Betriebes der Bautzener Münze unter Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen 1666/67 und die Periode der Ausgabe von Kriegsnot-, Gefangenenlager- und Inflationsnotgeld zwischen 1917 und 1923. Daneben entstanden seit dem 17. Jahrhundert zu bedeutenden stadt- und personengeschichtlichen Ereignissen und Anlässen Medaillen. Die Tradition der Herausgabe von Sonderprägungen führt bis in die Gegenwart hinein der Numismatische Verein zu Bautzen e. V. weiter. Dieser gab unter anderem zur 1000-Jahr-Feier von Bautzen 2002 die offizielle Jubiläumsmedaille heraus.

www.museum-bautzen.de

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