Sorbisches Brauchtum spielerisch erleben

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Wiebke Petters vom Radeberger Planungsbüro Schubert (r.), erklärt der Leiterin Grit Hentschel (m.) und Bürgermeister Dr. Robert Böhmer (l.) die Pläne für den neuen Spielplatz.

Ganz in alter sorbischer Tradition wurden Bautzens Finanzbürgermeister sowie Vertreter des CSB und des Planungsbüros Schubert mit Brot und Salz empfangen. Einige Mädchen und Jungen hatten zudem gemeinsam mit ihren Erzieherinnen ein kurzes Gesangsprogramm in sorbischer und in deutscher Sprache zusammengestellt. Schließlich muss man ein solches Ereignis gebührend feiern: Dr. Robert Böhmer hatte nämlich einen Fördermittelbescheid dabei. Die Stadt Bautzen unterstützt mit 100.000 Euro den Plan des CSB, einen ersten Teil des Spielbereiches der Einrichtung grundhaft umzugestalten.

Die Idee dazu orientiert sich an sorbischen Traditionen und Festen, wusste Wiebke Petters vom Radeberger Planungsbüro Schubert zu berichten: „Wir wollen einen kleinen Hang aufschütten, der einerseits für das Eierschieben steht, andererseits im Winter zum Rodeln genutzt werden kann“. Zudem soll es einen Maibaum mit Tanzplatz geben, Holzpferde für die kleinen Osterreiter und Vogelnester als Spielhäuser mit unterschiedlichsten Spielmöglichkeiten. Umrandet wird der Spielbereich von einer Roller- und Bobby-Car-Bahn. Allerdings braucht es bis zur Umsetzung noch etwas Geduld. Um den Gesamtrahmen von knapp 130.000 Euro nicht zu überschreiten, will man sich bis zur Ausschreibung und Vergabe noch etwas Zeit lassen. Das CSB geht davon aus, dass konkrete Angebote und Zahlen im Frühjahr 2020 vorliegen.

Peter Neunert, Geschäftsführer des CSB, dankte der Stadt und speziell Dr. Robert Böhmer für die hervorragende Zusammenarbeit. Der Verein leistet in der Kita „Jan-Radyserb Wjela“ seit 1995 eine verlässliche Arbeit für Bautzener Mädchen und Jungen. Zum Programm der Einrichtung gehört die Vermittlung sorbischer Kultur und Sprache.

Wiebke Petters vom Radeberger Planungsbüro Schubert (r.), erklärt der Leiterin Grit Hentschel (m.) und Bürgermeister Dr. Robert Böhmer (l.) die Pläne für den neuen Spielplatz.
Wiebke Petters vom Radeberger Planungsbüro Schubert (r.), erklärt der Leiterin Grit Hentschel (m.) und Bürgermeister Dr. Robert Böhmer (l.) die Pläne für den neuen Spielplatz.

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