Sofortmaßnahmen nach Havarie waren erfolgreich

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Im Laufe des Nachmittags hat es an der Stelle, an der gestern ein Heizöltransport havarierte einen Vorort-Termin gegeben. Verantwortliche der Bautzener Berufsfeuerwehr und des Umweltamtes machten sich ein Bild von der derzeitigen Lage. Gegen 14.45 Uhr hatte gestern ein Tankwagen zwischen 800 und 1000 Liter Heizöl verloren. Der Fahrer eines Tanklastzuges wollte Heizöl aus dem Anhänger in den Tank der Zugmaschine umpumpen. Dabei platzte ein Schlauch. Trotz sofort eingeleiteter Maßnahmen geriet Heizöl in die Umwelt und über einen kleinen Bach bzw. einen Regenwasserkanal auch in die Talsperre Bautzen. Die Bautzener Berufsfeuerwehr brachte umgehend eine 120 Meter lange Ölsperre aus, um eine Ausbreitung des Heizöls über die Talsperre und darüber hinaus zu verhindern. Zusätzlich wurde ein Spezialmittel ausgebracht, um die Schadstoffe zu binden. Eine Kontrolle im Laufe des heutigen Vormittags bestätigte, dass die eingeleiteten Maßnahmen ihre volle Wirkung entfalten konnten. Trotzdem wurde sicherheitshalber weiteres Bindemittel eingesetzt.

Parallel ist das Unternehmen Becker Umweltdienste GmbH damit beschäftigt, Heizöl aus den umliegenden Bereichen zu entfernen. Dazu wurden der Bach und der Regenkanal gereinigt. Durch die Firma DUSSA wurden bereits gestern das kontaminierte Erdreich abgetragen und die Straße gereinigt. Aus der heutigen Begehung wurde festgelegt, dass kein weiterer Erdaushub notwendig ist. Die Ölsperre bleibt aus Sicherheitsgründen noch bis zum kommenden Dienstag auf dem Wasser. Dann wird sie fachmännisch eingeholt, das Bindemittel sachgerecht entsorgt.

Es handelte sich bei der Unfallstelle nicht um ein Trinkwassereinzugsgebiet. Trotzdem wird sich der Verursacher im Rahmen polizeilicher Ermittlungen zu seinem Verhalten rechtfertigen müssen.

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