Ausstellungen zu Schicksalen jüdischer Menschen

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Schiller Gymnasium- helles Gebäude mit vielen barocken Verziehrungen, im Vordergrunf- Bäume

Am 17. Januar wurde die Ausstellung „Warum wir nach Deutschland gekommen sind“ des Jüdischen Frauenvereins Dresden e.V. im Mehrzweckraum des Schiller-Gymnasiums und des PMG eröffnet. Anwesend waren 12 Zeitzeugen, die das Anliegen der Präsentation vertraten und sich mit den Schülerinnen und Schülern beider Schulen über ihre Erfahrungen, in einer vom gegenseitigen Interesse getragenen Atmosphäre, austauschten. So wurde es für die Anwesenden möglich, einen authentischen Einblick in das Verfolgungsschicksal der Migranten aus der Ukraine, Russland u.a. Ländern der Ex-UdSSR zu erhalten.

„Diese Stunden in dem Ausstellungsraum hinterließen einen tiefen, sehr positiven Eindruck bei unseren Mitgliedern und wir danken für diese wunderbare Möglichkeit in Bautzen unseren Bildungsauftrag für den Erhalt der Demokratie zu erfüllen“, so die Vereinsvorsitzende, Dr. Elke Preusser-Franke nach der Eröffnung. Besonders begeistert waren die Dresdener Gäste über die im Ausstellungsraum bereits befindliche Ausstellung über das jüdische Leben in Bautzen. „Beide Ausstellungen ergänzen sich ausgezeichnet“, resümiert Preusser-Franke. Eine Schülerin des Schiller-Gymnasiums bedankte sich im Namen der Anwesenden für die emotionalen Gespräche mit den Zeitzeugen und brachte ihre Dankbarkeit für diese Begegnungen der besonderen Art zum Ausdruck.

Am Vormittag des 12. Februar 2019, von 10.30 bis 12.00 Uhr, besteht wieder die Möglichkeit im Mehrzweckraum des Schiller-Gymnasiums/PMG (Haus II) mit den Vertreterinnen des Jüdischen Frauenvereins in Gespräch zu kommen und die beiden Ausstellungen zu besichtigen. Ab Mitte Februar werden die biografischen Dokumentationen der Zeitzeugen im Bischof-Benno-Haus gezeigt. Interessierte sind an beide Orte herzlich eingeladen.

Schiller Gymnasium- helles Gebäude mit vielen barocken Verziehrungen, im Vordergrunf- Bäume

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