Als Bautzen eine böhmische Stadt war

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Am Dienstag, dem 5. Februar 2019, stellt der Historiker Dr. Matthias Donath seine Forschungsergebnisse zur Stadtgeschichte Bautzens im 16. und beginnenden 17. Jahrhundert vor. Da das Markgraftum Oberlausitz bis 1635 zu den Ländern der böhmischen Krone gehörte, war Bautzen eine böhmische Stadt. Anhand der Urkundenüberlieferung des Stadtarchivs wird aufgezeigt, wie Bautzen in das Herrschaftssystem des Königreichs Böhmen eingegliedert war und wie die Sechsstädte zugleich versuchten, ihre Freiheiten zu behalten und auszubauen. Bedeutende Ereignisse wie der Pönfall und die Türkenkriege werden hierbei eine Rolle spielen. Außerdem thematisiert der Referent auch die Glaubensfreiheit der Lutheraner und wirft einen Blick auf die wirtschaftlichen Beziehungen im historischen Wandel. Der Vortrag findet im Veranstaltungsraum von Archivverbund und Stadtbibliothek, Schloßstraße 12, 19.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Signatur 61000- 4309, Urkunde vom 12.03.1609 Kaiser Rudolf II. bestätigt auf Bitten von Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen die Handwerksordnung der Bäcker zu Bautzen, vertreten durch die Bäckermeister Matthias Möller (Mathes Moller) und Hans Friedemann.

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