Fliegerbombe in Bautzen gefunden – Lage ist sondiert

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Bei Bauarbeiten wurde am Nachmittag des gestrigen Donnerstages an der Bautzener Paul-Neck-Straße eine Bombe gefunden. Dabei handelt es sich um eine deutsche Brandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die mit einem russischen Zünder versehen ist. Wie der Kampfmittelbeseitigungsdienst bereits gestern mitteilte, sind eine Entschärfung vor Ort bzw. ein Abtransport nicht möglich. Die Sicherheitskräfte einigten sich auf eine kontrollierte Sprengung.

Nach einer weiteren Beratung zwischen Kampfmittelbeseitigungsdienst, Polizei, Feuerwehr und Stadt am heutigen Morgen wurden folgende Festlegungen getroffen:

  1. Ab ca. 9.30 Uhr muss die Paul-Neck-Straße (B 156) zwischen der Löbauer Straße und der Dr.-S.-Allende-Straße vollgesperrt werden. Die Löbauer Straße (B6) bleibt frei.
  2. In dem Areal um die Fundstelle müssen etwa 6 Wohngebäude evakuiert werden. Die Anwohner waren bereits gestern über mögliche Schritte informiert worden. Betroffen sind theoretisch etwa 90 Personen. Sofern es erforderlich ist, werden sie im Gebäude der Bautzener Hauptfeuerwache am Gesundbrunnenring untergebracht und versorgt. Angehörige von Feuerwehr und Polizei sind derzeit unterwegs und informieren die Betroffenen. Es sind weder Alteneinrichtungen, noch Schulen oder Kindergärten betroffen.
  3. Das Hauptproblem an der Fliegerbombe ist nach Aussage der Spezialisten vor Ort der Zünder. Er hat etwa die Sprengkraft einer Handgranate. Die Bombe soll im Laufe des Vormittags in einer Baugrube versenkt, abgedeckt und kontrolliert gesprengt werden.
  4. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass die Maßnahme bis heute Mittag abgeschlossen ist und die Bewohner wieder in ihre Wohnungen können. Eine entsprechende Information erhalten Sie an dieser Stelle.

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