Im Januar hatte das Sturmtief „Friederike“ auch in Bautzen gewütet. Zum Schutz der Waldbesucher ist es seitdem verboten, den Stadtwald zu betreten. Diese Sperrung wird am 24. März 2018 aufgehoben.
Derzeit sind noch nicht alle Schäden vollständig beseitigt. Das Zutrittsverbot erlischt jedoch am 24. März automatisch, da Wälder in Sachsen nicht länger als 2 Monate gesperrt werden dürfen (Waldgesetz für den Freistaat Sachsen). Grund zur Sorge besteht für Waldbesucher trotz der andauernden Arbeiten nicht. Alle Sicherungsmaßnahmen an den Hauptwegen sind bereits abgeschlossen. Nicht betreten werden sollten hingegen die sogenannten Windwurfflächen. Vorsicht ist demnach in jenen Bereichen geboten, in denen die Waldbesucher auf umgeworfene Bäume oder freiliegende Wurzeln aufmerksam werden. Allgemein gilt freies Betretungsrecht des Waldes, aber auf eigene Gefahr.
Von der derzeitigen Sperrung betroffen sind die Waldflächen im Humboldthain Bautzen, am gesamten Czorneboh, am Kötschauer Berg in Kleindehsa, am Mönchswalder Berg sowie am Thromberg und in der Schmoritz zwischen Mehltheuer und Großpostwitz. Der durch das Unwetter entstandene Schaden beläuft sich auf 10.000 bis 12.000 Festmeter Holz. Damit fiel dem Sturmtief das Anderthalbfache dessen zum Opfer, was sonst innerhalb eines Jahres gefällt wird. Üblicherweise werden im Stadtwald pro Wirtschaftsjahr 7.000 Festmeter Holz eingeschlagen.