Die Kunst ist eben keine hübsche Zuwaage – sie ist die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet, sie garantiert unser Menschsein.
Nikolaus Harnoncourt

Eine KammerKonzertMusikreihe – viele Klangwelten: Unter dem Motto „Was uns verbindet“ präsentieren sich sechs Ensembles, die Tradition und Innovation, Virtuosität und Emotion miteinander vereinen.
 

Trio al-Andalus

Sonnabend, 28. Februar 2026 | 19.30 Uhr | Saal des Sorbischen Museums, Ortenburg 3

Das Trio al-Andalus vereint die sanften Klänge eines klassischen Streichtrios mit den würzigen Klangfarben der arabischen Tradition, kraftvollen Rhythmen voller spanischem Flair und zeitgenössischen Elementen aus dem Bereich des Jazz und der Improvisation. Die verschiedenen Einflüsse verschmelzen mit musikalischen Perlen der Volksmusik. Melodien und Rhythmen aus dem Mittelmeerraum werden neu interpretiert und erscheinen in all ihrer Weisheit und Tiefe in einem neuen Licht.
In ihrem Konzertprogramm „Was uns verbindet“ begeben sich die drei Musiker*innen gemeinsam mit dem Publikum auf eine Reise von innen nach außen. Gefühlvolle Melodien und feurige Improvisationen verweben sich mit Erzählungen und persönlichen Geschichten. Gemeinsam werden Freude und Schmerz, Tod und Leben erkundet – und damit das, was den Menschen wirklich ausmacht: das, was uns über alle Ländergrenzen hinweg verbindet.

Bistro Manouche. Gypsy Jazz Quartett

Sonnabend, 21. März 2026 | 19:30 Uhr | Veranstaltungsaal im Steinhaus Bautzen

Das Gypsy Jazz Quartett "Bistro Manouche" wurde 2019 in Deutschland, in Dresden, von Grigor Shagoyan gegründet. Neben der Musik der Jazzlegende Django Reinhardt spielt das Quartett auch viele Neuinterpretationen, die zum Träumen einladen. Beeinflusst von den Musikgenres Jazz, Fusion und Funk klingen bekannte Themen neu, virtuos und leidenschaftlich. 
"Bistro Manuoche" ist bereits ein fester Bestandteil der Gypsy-Jazz-Szene in Deutschland. Das Quartett hatte zahlreiche Auftritte in Opernhäusern, auf Festivals und in Jazzclubs. Der Gründer und Leiter des Quartetts, Grigor Shagoyan, hat die Bühne mit so legendären Künstlern wie Montserrat Caballe, Roby Lakatos, Joscho Stephan geteilt. Die Verzauberung beginnt mit den ersten Tönen. Wunderschöner Klang und brillante Technik von Jan Vernet Schweimer an der Trompete und Grigor Shagoyan an der Sologitarre verbinden sich mit einer enormen Kraft und rhythmischen Raffinesse des Kontrabassisten Tim Faass, sowie dem perfekten Rhythmus von "Pompe" und auch der Sologitarre von David Richter. Der ausgebildete Bassbariton von Grigor Shagoyan jongliert zwischen Klassik und Chanson und bereichert die Instrumente des Quartetts mit seinem Gesang auf witzige und charmante Weise. Für viele ist es kein Geheimtipp mehr, für andere vielleicht DIE Entdeckung - in jedem Fall ist "Bistro Manouche" eine lohnende Wieder- oder Neubegegnung...

TANGO SENSATIONS, LYSANDRE DONOSO bandoneon & FRIEDEMANN WUTTKE clasicalguitar

Sonnabend, 9. Mai 2026 | 19.30 Uhr | Saal des Sorbischen Museums, Ortenburg 3

In diesem Konzert treffen zwei Solisten unterschiedlicher Genres aufeinander, die sich mit Solowerken auf ihren Instrumenten vorstellen, um sich dann mit der Musik von Astor Piazzolla zu vereinen, welche den Mittelpunkt des Programms bildet. Astor Piazzolla, genialer Bandoneonist und ein außergewöhnlicher Komponist, hat den Tango aus den Vorstadtkneipen von Buenos Aires in die internationalen Konzertsäle gebracht, ohne diesem Tanz die Ursprünglichkeit oder die Seele zu nehmen. Aus der einstmals belächelten und verachteten Musik hat er eine große Form zeitgenössischer Kunst geschaffen. Neben anderen Werken erklingt sein weltberühmt gewordenes Spätwerk „Five Tango Sensations“, welches das ganze Schaffen des Tango Genies Astor Piazzolla noch einmal aufleben lässt.

Lila Despoix Trio

Sonnabend, 4. Juni 2026 | 19.30 Uhr | Kulturgarten des Sorbischen National-Ensembles

Die Pariser Sängerin Lila Despoix, der Pianist Sebastian Wappler und der Cellist Johann von Ruthendorf haben sich an der Dresdner Hochschule für Musik Carl Maria von Weber gefunden – und schnell eine gemeinsame musikalische Sprache entwickelt. Ihr Repertoire verbindet Jazz, Folk und Soul mit der lyrischen Eleganz des französischen Chansons und eigenen Kompositionen, die mal voller Poesie, mal voller Energie und Spielfreude daherkommen. Besonders die ungewöhnliche Besetzung mit Gesang, Klavier und Cello eröffnet dabei überraschende Klangräume: vom zarten, intimen Trio-Moment bis hin zu groovenden Improvisationen. Seit 2023 treten die drei regelmäßig auf und ziehen ihr Publikum mit charmanter Bühnenpräsenz, virtuosem Zusammenspiel und abwechslungsreichen Programmen in den Bann. Ein Konzert mit diesem Trio eine Einladung zum Eintauchen in eine Welt zwischen Melancholie und Lebenslust, zwischen Jazzclub-Atmosphäre und Pariser Caféhaus.

Cuarteto Bando

Sonnabend, 5. September 2026 | 19.30 Uhr | Saal des Sorbischen National-Ensembles

Das Cuarteto spielt in der für den Tango Argentino klassisch authentischen Besetzung mit Bandoneón, Violine, Klavier und Kontrabass. Ob zu Konzerten in kleinen Clubs oder auf großen Bühnen, die vier Musiker wissen zu überzeugen. Energetisch, als wäre es der vielleicht letzte Tango und sinnlich musiziert in diversen Tangoballaden zelebriert das Ensemble den Tango zumeist in eigenen Arrangements auf hohem Niveau. Mit ihrem Spiel begeistern sie das Publikum in Spanien, Frankreich, Dänemark, der Schweiz und anderswo. 1. Preise in Kompositions - und Musikwettbewerben, sowie Einladungen zu Internationalen Musikfestivals und Tangos-Shows folgten. Cuarteto Bando gehört zu den wenigen deutschen Tangoensembles die u.a. durch ihre 2 CDs international Aufsehen erregten. Bei all den Erfolgen bleibt sich das Ensemble immer stets seiner Linie treu - einen eigenen frischen Sound mit Wiedererkennungseffekt.

Les Brünettes

Sonnabend, 5. Dezember 2026 | 19.30 Uhr | Saal des Sorbischen Museums, Ortenburg 3

Besinnlich, strahlend und voller Glanz - das ist Weihnachten à la „Les Brünettes“. Die vier Sängerinnen wagen sich nach ihrem Poweralbum 4 auf die andere Seite des Gefühlsspektrums. Sie zeigen, dass sie die Bühne auch nur mit dem füllen können, was ihren wunderbaren a cappella Gesang ausmacht: vier Stimmen, perfekt im Zusammenspiel, jede in sich ruhend. Bezaubernd klingen hierzulande weniger bekannte Weihnachtslieder aus Irland, Frankreich und Spanien ebenso wie deutsche Klassiker, von den vieren mit viel Witz und Charme frisch interpretiert. Auch der Jazz kommt an diesem Abend nicht zu kurz, ob in amerikanischen Christmas Swing-Tunes oder einem wunderschönen Joni Mitchell Song.