Radverkehrskonzept für die Stadt Bautzen (2014)

Nach der Konzeptionierung von Fuß- und Radverkehrsbelangen im Verkehrsentwicklungsplan aus dem Jahr 1994 und der Fortschreibung bzw. Aktualisierung des Radverkehrsteils in den Jahren 1997 und 2008 ist die Stadt Bautzen mit der Verabschiedung des Radverkehrskonzeptes im Jahr 2014 den nächsten Schritt gegangen: Zum ersten Mal liegt ein eigenständiges Radverkehrskonzept mit Leitlinien, Zielen und Maßnahmen für die gesamte Stadt vor.

Das Radverkehrskonzept für die Stadt Bautzen bildet eine strategische Entscheidungsgrundlage für Politik und Verwaltung, wie der Nutzeranteil des Radverkehrs weiter erhöht werden kann. Erreicht werden soll dies durch die Verbesserung der Bedingungen für den Radverkehr im Allgemeinen und speziell infolge des Abbaus von Konflikten und Sicherheitsdefiziten.

Das Radverkehrskonzept ist unter der Federführung der Stadtverwaltung Bautzen im Rahmen eines partizipativen Planungsprozesses entstanden. Zentrale Elemente des Erarbeitungsprozesses waren unter anderem Befahrungen vor Ort, mehrere Bürgerbefragungen sowie diverse Treffen der zuständigen Arbeitsgruppe, bestehend aus Rad Fahrenden Bautzenern, dem Baubürgermeister, Mitgliedern des Bauausschusses und des Beirates für Stadtentwicklung sowie Vertreter der Verwaltung, der Polizeidirektion Görlitz und des ADFC. Die Moderation und abschließende Erstellung des Radverkehrskonzeptes oblag dem Planungsbüro SVU Dresden, Planungsbüro Dr.-Ing. Ditmar Hunger.