Eröffnungsvortrag zum Tag des offenen Denkmals 2022

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„Wer weiß, was war, versteht, was ist (Zitat H. Flügel)“

„Lebendig, wo man Neues schafft und Altes erhält“, 1992 bis 2012, 20 Jahre Sanierung und Denkmalpflege in Bautzen

Als Eröffnungsvortrag zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals präsentiert Christa Kämpfe, Ortskuratorin Bautzen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, am Freitag, den 9. September 2022, um 18 Uhr im Museum Bautzen Interessantes aus 40 Jahren Sanierung und Denkmalpflege der Stadt Bautzen.

Nach einem Grußwort von Herrn Prof. Dr. Gerhard Glaser, sächsischer Landeskonservator i.R., wird in dem zweigeteilten Vortrag von Frau Kämpfe zuerst ein Blick auf das Bautzen der 70er und 80er Jahre geworfen. Fehlende Konzepte und mangelnde finanzielle Mittel führten damals zu einem ruinösen und verwahrlosten Stadtbild. Zahlreiche Fotografien aus dem Fundus von Hans-Günther Hartmann, dem ehemaligen Kustos des Museums Bautzen, zeigen den Zustand von Häusern und Straßen der Bautzener Altstadt zu Zeiten der DDR. Im Anschluss sollen die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen, die Erhebung des Ist-Zustandes der Bautzener Altstadt sowie erste Maßnahmen zum Erhalt der Gebäude ab 1990 aufgezeigt werden. Nach der Wende erfolgte eine Einteilung der beschädigten Häuser in unterschiedliche Schadensklassen. Erste Beschlüsse für Sanierungsarbeiten in einem neuen gesetzlichen Rahmen wurden gefasst. Große Sanierungsprojekte führten dann dazu, dass mehr als drei Viertel der schadhaften Häuser und Straßen Bautzens bis 2011 wieder in Stand gesetzt werden konnten.

Der Eintritt ist kostenfrei.

 

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