Um die sanierungsbedürftige Stützmauer nahe des Wehres zwischen Spreebad und Bleichenstraße (Neusche Promenade) zu entlasten, wurden vor einiger Zeit Absperrelemente aufgestellt. Durch diese wird der Abstand zwischen Radfahrern/Fußgängern und Mauerrand vergrößert. Dies ist nur eine Zwischenlösung. Das Hoch- und Tiefbauamt der Stadt hat bereits Planungsleistungen veranlasst, um möglichst bald eine altersbedingte Sanierung der Stützmauer umsetzen zu können.
Wie geht es weiter?
Geplant ist zunächst eine provisorische Sicherung des Mauerfußes mittels sogenannter Big Bags. Ein Big Bag ist ein flexibler Schüttgutbehälter, der aussieht und benutzt werden kann wie ein großer Sack oder eine große Tasche. Mit Steinen gefüllt, wird er vor die Stützmauer gestellt. Ergänzend dazu muss eine Zufahrt in die Spree hergestellt werden, über die dann der Neubau und die Sanierung der Stützmauer erfolgen kann. Da dieser Bereich naturschutzrechtlich sehr sensibel ist, müssen vor Herstellung der Baustraße verschiedene Abstimmungen mit Behörden erfolgen. Zudem soll die Finanzierung aus Fördermitteln abgesichert werden.
Wenn die Genehmigungsplanung bestätigt und der Fördermittelantrag positiv beschieden ist, kann die Maßnahme zum Neubau der Stützmauer ausgeschrieben werden. Das Hoch- und Tiefbauamt möchte die Maßnahme gern im Jahr 2023 zum Abschluss bringen.
