Corona trifft auch die Menschen in der Verwaltung

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Rathausturm vor blauem Himmel

Das öffentliche Leben ist derzeit stark eingeschränkt. Ausgenommen sind bestimmte Bereiche, die als systemrelevant eingestuft wurden. Neben medizinischem Personal, Verkäuferinnen und Postboten arbeitet auch die öffentliche Verwaltung weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger, teils unter sehr erschwerten Bedingungen.

Ein Beispiel ist das Standesamt/Einwohnermeldeamt. Im November wurden hier die Anliegen von etwa 1.500 Bürgerinnen und Bürgern bearbeitet, überwiegend im direkten Kontakt. Und, was die Arbeit zunehmend in der Pandemiezeit erschwert, in diesem Bereich werden auch Sterbeurkunden ausgestellt. Bestattungsunternehmen geben inzwischen die Unterlagen Verstorbener ab, die teils mit dem Vermerk „kontaminiert“ versehen sind. Die mentale Belastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist sehr hoch.

Diesen Herausforderungen hat man sich lange angenommen, nun ist das leider nicht mehr möglich. Allein am 2. und 3. Dezember wurden 8 Mitarbeiterinnen positiv auf den Virus getestet, 6 von ihnen sind bis heute noch nicht genesen. Am 9. Dezember stellten das Einwohnermelde- und das Standesamt daher den Publikumsverkehr ein, um mit den wenigen verbliebenen Angestellten wenigstens eine Art Notbetrieb aufrecht zu erhalten. Diese Maßnahme gilt zunächst bis zum 15. Januar 2021.

Bürgerinnen und Bürger wenden sich bitte in erster Linie telefonisch an die einzelnen Geschäftsbereiche. Schriftliche Dokumente können per Post oder E-Mail ausgetauscht werden (Anmerkung: Word- und Excel-Dokumente können aus Gründen der Datensicherheit nicht angenommen werden, PDF-Dokumente sind möglich).
Als die Stadtverwaltung im Frühjahr coronabedingt schon einmal schließen musste, hatte sich dieses Vorgehen bewährt.

Bautzener-Bürger-Service
Telefon: 03591 534-0
E-Mail: buergerservice(at)bautzen.de

Rathausturm vor blauem Himmel
Rathaus und blauer Himmel

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