Kurrentschrift lesen und schreiben lernen

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Eine sehr wichtige Voraussetzung für die Recherche in Archiven, für das Lesen von Kirchenbüchern oder die Ahnenforschung ist die Kenntnis von alten Schriften. Jedoch können viele Personen kaum noch oder gar keine Kurrentschrift, auch als Sütterlinschrift bezeichnet, lesen. Denn seit dem Verbot durch die Nationalsozialisten im Jahr 1941 wird im gesamten deutschen Sprachraum mit lateinischen Buchstaben geschrieben. Um auch weiterhin sicherzustellen, dass die archivalischen Quellen verwendet werden, ist im März 2019 im Archivverbund Bautzen ein Schriftkurs geplant. Die Archivarin Anja Moschke wird den Teilnehmern in in sechs jeweils zweistündigen Sitzungen neben Lese- und Schreibkenntnissen auch nützliches quellenkundliches Wissen vermitteln.

Die Auftaktveranstaltung dazu findet am Dienstag, dem 9. Oktober 2018, 19.00 Uhr, im Veranstaltungsraum Schloßstraße 12, statt. Sie bietet einen ersten Einstieg in die Lehre von alten Schriften als Hilfswissenschaft. An Hand von Quellen des Archivverbundes wird dabei die Entwicklung der deutschen Kurrentschriften vorgestellt. Der Eintritt ist frei. Zudem gibt es alle notwendigen Informationen zum Kurs 2019. Die Zeiten für diese Kurse sind noch nicht bekannt und werden erst in der Auftaktveranstaltung ausgegeben. Allerdings ist die Kapazität auf 15 Plätze beschränkt. Die Auftaktveranstaltung können Interessenten nutzen, sich bereits jetzt in die Teilnehmerliste einzuschreiben.

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